Walter Gropius

Walter Gropius (1883-1969) wurde in Berlin, Deutschland, geboren. Gropius besuchte die Technische Hochschule in Berlin und studierte später in seinem Leben Architektur in München. Er erhielt auch ein ausgezeichnete Ausbildung von Peter Behrens (ein bekannter Architekt der auch Le Corbusier unterrichtete).

Nach verschiedenen Bauprojekten, die Gropius bekannt gemacht hatten, wurde er Direktor der Grand Ducal Kunstschule in Weimar. Später verband er diese Schule mit der Dekorativen Kunstschule. Diese wurde eine neue Staatsschule und erhielt den Namen Bauhaus. Einige Jahre später mußte die neue Schule nach Dessau umgesiedelt werden (wegen Mangels an zukünftiger Unterstützung von der Stadt Weimar). Gropius entworf das neue Schul- und Wohnheimgebäude; nun ein architektonisches Denkmal.

Natürlich wurde Gropius der Direktor und ein Professor des Bauhauses. Er wollte nicht, daß die Studenten seine Ideen kopierten, ermutigte sie aber anstelle dessen, ihre eigene Arbeit zu tun. Die zentrale Idee der Bauhaus Kunstschule war es einfach, den Studenten funktional und geometrisch reines Design zu lehren.

1928 beendete Gropius seine Leiterposition im Bauhaus und kehrte zurück nach Berlin, wo er seine unabhängige Architekturpraktise begann. 1934 immegrierte er nach London, England, wo er eine Partnerschaft mit Maxwell Fry begann, die drei Jahre andauerte. 1937 übersiedelte er in die USA, wo er das Haupt der Architekturschule der Harvard Universität wurde.

Gropius hatte während seines Lebens die Gelegenheit, viele bekannte Gebäude zu entwerfen. So schuf er zum Beispiel die Maschinenhalle des Werkbund Exposition in Cologne, das Bauhaus in Dessau und das Staatstheater in Jena. Gropius war wirklich einer der einflußreichsten Architekten des zwanzigsten Jahrhunderts.


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