Ludwig Mies Van Der Rohe 
Ludwig Mies van der Rohe (1886-1969) wurde in
Aachen, Deutschland, geboren. Als ein junger Mann
besuchte er eine Gemeindeschule und lernte auch
praktische Tätigkeiten von seinem Vater wie zum
Beispiel Maurerei.
Im Alter von neunzehn Jahren ging er nach
Berlin und arbeitete für Bruno Paul, der zu
dieser Zeit ein sehr bekannter Tischler war. Drei
Jahre später begann er für Peter Behrens zu
arbeiten, der auch bekannte Architekten wie Walter Gropius and
Le Corbusier unterrichtet hatte.
Während des ersten Weltkrieges erbaute Mies
van der Rohe Brücken und Straßen im Balkan.
Nachdem der Krieg beendet war, kam seine
Architekturkariere zum Höhepunkt in Deutschland.
Er finanzierte eine Zeitschrift mit dem Namen G
und war stark verbunden mit der Novembergruppe,
einer Organisation, die moderne Kunst förderte.
Mies van der Rohe entwarf das Deutsche Pavillion
für internationale Weltausstellungen in
Barcelona, Spanien (1929), und das Trugendhathaus
in Brno, Czechoslovakia (1930). Mit elementarer
Komposition, Fundamentalismus und geometrischer
Reinheit erreichte sein europäischer
Architekturstil internationale Anerkennung. Diese
neue Architektur zeigte Funktionalität, etwas
das viele Menschen zu dieser Zeit suchten.
Zwischen 1930-1933 war Mies van der Rohe der
Direktor des Bauhausschule
der Kunst,
übersiedelte aber 1938 in die USA als die Nazis
in Deutschland die Macht übernahmen. Er bekam
bald der Direktor des Illinois Institutes für
Technologie in Chicago.
Während seiner Zeit in den USA plante er das
Edith Farnsworthhaus in Chicago (1951) und
gemeinsam mit Philip Johnson das bronze-tingle
Gebäude in New York. Er entworf auch die
Berliner National Gallery in Berlin, Deutschland.
Neben La Corbusier ist Mies van der Rohe bekannt
als ein Meister der Architektur des zwanzigsten
Jahrhunderts.
Das Seagram Gebäude in New York

Die Berliner National Gallery in Berlin
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